Iannis Xenakis, Komponist:
„Tom Sora habe ich durch seine analytischen Arbeiten über Klangflächen kennen gelernt.
Seine Analyse von Metastaseis
finde ich außerordentlich interessant. Es ist eine neuartige Sichtweise meines Werkes.
Ich glaube, dass ihm eine solche Arbeit auch einen interessanten Ansatz für seine Tätigkeit als Komponist verspricht."
Max Nyffeler, Musikkritiker:
„Die Titel der Stücke von Tom Sora verraten, dass jedes Mal ein klarer Gedanke dahintersteckt.
Harte Konturen, rhythmische Festigkeit und eine Direktheit des Klangs
zeichnen die sorgfältig durchgearbeiteten Werke aus.“
Lucas Vis, Dirigent:
„Tom Sora hat ganz klar im Kopf, was er hören will. Und ich merke es auch sehr während der Arbeit mit ihm,
dass er alles in Bezug nimmt: Nicht nur Klangdetails, auch den Ablauf der Großform. Ich kann mir auch denken, dass man sich beim Hören vorstellt:
Dieses Musikstück ist ein konkretes Kunstwerk, aus Stein gemacht. Und dann ist es Stein, es ist kein Holz, es ist Stein.“
György Ligeti, Komponist:
„Ich habe die ausgezeichnete Arbeit von Tom Sora
mit großem Vergnügen gelesen!
Es ist die profundeste Analyse von
Atmosphères unter diesen Aspekten, die ich je gelesen habe.“
Yaara Tal, Pianistin:
„Tom Sora entwickelt künstlerische Konzepte,
beziehungsweise verfolgt er deren Inhalte, stets ohne Kompromisse,
in einem eigens freigeschaufelten künstlerischen und mentalen Lebensraum: Soras Freiheit.“
Dirk Wieschollek, Musikkritiker:
„Die Musik von Tom Sora lässt sich ästhetisch und stilistisch nicht über einen Kamm scheren und bewegt sich erfrischend individuell fern jeglicher Trends.
Kristin Amme, Redakteurin Bayerischer Rundfunk:
„Die Brücken, die Tom Sora baut - von Extremlage
zu Extremlage, vom Text zur Musik, vom Scharf- zum Schönklang -, eine herrliche Sicht bieten auf eine überaus spannende Klanglandschaft.“
Jury des Förderpreises der Stadt München für Komposition:
„Es gelingt Tom Sora auf höchster kompositionstechnischer Ebene, existenzielle Grundfragen in einem ästhetischen Kontext
neu zur Sprache und damit zum Diskurs zu bringen.“
Sigrid Hofstetter:
„Klar und sehr konzentriert wirken diese Werke als bildhafte Denkbeispiele. Beträchtliche Spannung in den zunächst scheinbar ruhigen,
kühl wirkenden Bildern entsteht dabei vor allem durch Überlagerungen. Dreidimensionale Tiefe und ungewöhnliche Perspektiven werden erst
nach längerem Hinsehen gewahr. Eine Welt, die erst klar scheint und dann doch wieder so irritierend ausfällt wie ein Labyrinth.“
Michael Zwenzner, Musikpublizist:
„Trotz strukturalistischen Ansatzes und kompositorischer Radikalität
entfalten Tom Soras Werke einen großen Zauber,
auch weil in seiner Musik Grundprobleme menschlicher Existenz durchaus ästhetisch reflektiert sind.“
Yvonne Petitpierre, Musikpublizistin:
„Wer Musik von Tom Sora begegnet, wird schnell mit einer nicht fassbaren, aber die eigene Wahrnehmung schärfenden Sogwirkung konfrontiert.
Berührt werden vielerlei Befindlichkeiten durch Klangsituationen,
die sich beim ersten Hören in ihrer komplexen Mehrdimensionalität und Intensität kaum erschließen.“
Michael Zwenzner:
„Über kompositorische Verfahren wie Schnitte oder Überblendungen, über Gestaltung der Übergänge
entschied Sora aber zuletzt immer mit dem „intelligenten Ohr“.
Im Wesentlichen ging Sora dabei assoziativ vor, wobei er Ratio und Konstruktivität niemals ausgeschaltet hat.“
Lucas Vis, Dirigent:
„Ich war überrascht, als ich die Partitur (von Triaden) sah. ...eine sehr starke Komposition.“
Nikolaus Brass, Komponist:
„Lieber Tom Sora, Deine Musik hat für mich häufig etwas von einem unumkehrbaren Prozess, der zu einem ganz bestimmten Ende geführt wird.
Und in der Art und Weise, wie die Musik in Gang kommt, da kann man das Gefühl bekommen: es gibt kein Entkommen.“
Jury des Förderpreises für Komposition / München:
„Tom Soras Auseinandersetzung mit gesellschaftspolitischen Begriffen wie Gesetz und Freiheit, Mensch und Maschine
und eine grundlegende Befragung der existenziellen Kräfte von Organisation/Desorganisation (Leben und Tod)
schlagen sich auf der ästhetischen Ebene nieder in völlig unkonventionellen Kompositionen“
Michaela Fridrich, Musikjournalistin:
„Sora lässt in seinen Werken eine psychologische Dramaturgie entstehen, die darüber entscheidet, was zu welchem Zeitpunkt passiert, was danach kommt und warum,
und ob ein Darauf-folgendes das Vorherige bestätigt oder aber womöglich aufhebt.“
Richard Saage,
em. Professor für politische Wissenschaft:
„Lieber Herr Sora, ich finde ihre Dissertation schlüssig und ausserordentlich originell.“
Cora Utting:
„Tom Sora und Sarah Maria Sun bereiteten im Markgrafentheater Erlangen den Zuhörern einen hin- und mitreißenden Abend, der nur zwei Wünsche offen ließ:
Sie mögen bitte wiederkommen und dann ein größeres Publikum glücklich machen.“
Helmut Rohm, Redakteur Bayerischer Rundfunk:
„Tom Sora ist ein ebenso interessanter wie eigenwilliger Komponist,
der seine Ideen und Konzepte abseits irgendwelcher Schulen und ausgetretener Pfade realisiert,
der in aller Stille sein künstlerisches Ding verfolgt.“